Weniger Neuerkrankungen in Italien

Die Zahl der bekannten Neuinfektionen in Italien ist um 2.972 gestiegen und damit so langsam wie seit dem 13. März nicht mehr. Am Vortag waren 3.153 neue Infektionen verzeichnet worden. Die Zahl der Todesfälle stieg um 602, nach 566 am Vortag. Insgesamt sind 21.067 Menschen infolge des Coronavirus verstorben, teilte der Zivilschutz heute mit.

Den elften Tag in Folge ging die Zahl der Erkrankten zurück, die auf der Intensivstation behandelt werden. Sie liegt jetzt bei 3.186. Die Zahl der Patienten in Heimisolierung betrug 73.094 Personen, das sind circa 70 Prozent aller positiv getesteten Personen. Die Zahl der Genesenen stieg auf 37.130.

Zuwachs in Spanien sinkt

Spanien meldete mit 1,8 Prozent ebenfalls die niedrigste Zuwachsrate bei Ansteckungen seit Beginn der Krise. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als am Vortag, obwohl wegen des Wochenendeffekts ein Anstieg im Vergleich erwartet worden war. Vor zwei Wochen lag die Rate noch bei über 20 Prozent. In ganz Spanien gilt seit gut vier Wochen und noch mindestens bis Mitternacht des 25. April eine sehr strenge Ausgangssperre.

Innerhalb von 24 Stunden seien gut 3.000 weitere Infektionen hinzugekommen, die Gesamtzahl betrage nun gut 172.000, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Der täglichen Bilanz zufolge wurden außerdem weitere 567 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung registriert. Am Vortag waren es 517, am Sonntag 619 gewesen. Die Gesamtzahl erhöhte sich auf 18.056.

Über 12.000 Tote in Großbritannien

Mit mehr als 770 neuen Todesfällen innerhalb eines Tages ist die Zahl der in Großbritannien an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorbenen Menschen auf insgesamt mehr als 12.000 gestiegen. Die britische Regierung meldete 778 neue Todesopfer, womit die Zahl der täglich gemeldeten Todesfälle anstieg. Einen Tag zuvor hatten die Behörden 717 neue Todesfälle registriert.

Die Gesamtzahl der Coronavirus-Toten beläuft sich den Angaben zufolge nun auf 12.107. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle mit dem Coronavirus stieg laut britischem Gesundheitsministerium auf mehr als 93.800, was einem Anstieg von 5.252 Fällen im Vergleich zum Vortag entspricht.

Über 1.000 Todesfälle in Schweden

In Schweden starben mittlerweile mehr als 1.000 Menschen. Bis heute Nachmittag gab es in dem skandinavischen EU-Land 11.445 bestätigte Infektionen und 1.033 Todesfälle, wie aus Zahlen der schwedischen Gesundheitsbehörde hervorging.

Damit hat Schweden skandinavienweit die meisten Fälle vor Norwegen (etwa 6.600 Infektionen und 130 Todesfälle) und Dänemark (rund 6.500 Infektionen und 300 Todesfälle) registriert. Im Gegensatz zu seinen skandinavischen Nachbarn verfolgt Schweden eine freizügigere Strategie: Man darf im Land weiterhin in Restaurants und Cafes gehen, Schulen und Kindergärten sind ebenfalls nach wie vor offen. Öffentliche Versammlungen sind erst ab mehr als 50 Personen untersagt.

Zahl neuer Todesfälle in USA vorerst rückläufig

Die Zahl neu erfasster Coronavirus-Todesfälle in den USA ist zuletzt gesunken. Am Freitag war in den USA der international bisher höchste bekannte Wert registriert worden: Innerhalb von 24 Stunden waren laut Daten der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität mehr als 2.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Seitdem gingen die Zahlen in den USA nach unten. Nach dem Höchstwert von 2.108 Todesfällen am Freitag wurden in den vergangenen Tagen USA-weit innerhalb von 24 Stunden jeweils 1.877, 1.557 und zuletzt 1.509 neue Todesfälle erfasst. Ob damit bereits eine längerfristige Trendwende eingeleitet ist, ist jedoch unklar.