US-Airlines erhalten 25 Mrd. US-Dollar als Hilfe

Die US-Regierung hat sich nach eigenen Angaben mit US-Fluggesellschaften auf ein Hilfspaket im Volumen von 25 Milliarden US-Dollar (rund 23 Mrd. Euro) geeinigt. Die Branchengrößen American Airlines, United Airlines, Delta, Southwest Airlines, JetBlue und Alaska Airlines sowie einige kleinere Unternehmen hätten die Vereinbarung angenommen, teilte das US-Finanzministerium gestern mit.

Flugzeuge von American Airlines parken am Rollfeld
Reuters/Nick Oxford

Mit dem Geld sollen die Konzerne in der Coronavirus-Krise bei der Zahlung von Löhnen unterstützt werden. Nach den vom US-Finanzministerium im Vorfeld veröffentlichten Plänen müssen die großen Fluggesellschaften 30 Prozent der Gelder zurückzahlen.

Keine Kündigungen als Bedingung

„Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit den Fluggesellschaften“, sagte das Finanzministerium. Jetzt müssten noch einige Details ausgearbeitet werden, dann sollten die Mittel so schnell wie möglich ausgezahlt werden. Wie viel jedem einzelnen Unternehmen zusteht, hänge von den Löhnen und Gehältern ab, die sie im zweiten und dritten Quartal 2019 gezahlt haben.

American und United können mit je rund sechs Milliarden Dollar rechnen, Delta mit 5,6, Southwest mit etwa vier sowie JetBlue und Alaska mit jeweils rund 1,2 Milliarden. Bei einer Annahme der Gelder verpflichten sich die Unternehmen, bis zum 30. September kein Personal zu entlassen. Die US-Fluggesellschaften können sich parallel zu den Hilfsgeldern auch für ein milliardenschweres Kreditprogramm der US-Regierung bewerben.