„Bild“: Münchner Oktoberfest abgesagt

Das Münchner Oktoberfest findet nach Informationen der „Bild“-Zeitung wegen der Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr nicht statt. Eine offizielle Bestätigung dafür war gestern Abend zunächst nicht zu erhalten. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter wollen heute in einer Pressekonferenz über ihre Beratungen zur möglichen Absage des Oktoberfests informieren.

Beide Politiker hatten in den vergangenen Tagen infrage gestellt, ob das Oktoberfest in Coronavirus-Zeiten stattfinden kann. Am vergangenen Mittwoch hatten Bund und Länder beschlossen, Großveranstaltungen zunächst bis Ende August zu verbieten. Das Oktoberfest wäre vom 19. September bis 4. Oktober geplant gewesen.

„Pride“-Parade in New York abgesagt

Bereits entschieden ist die Absage der für Ende Juni in New York geplanten „Pride“-Parade, bei der jedes Jahr auf die Rechte unter anderem von Homo-, Bi- und Transsexuellen aufmerksam gemacht wird. "Dieses Jahr ist das 50. Jubiläum der „Pride"-Parade, und das ist eine ganz, ganz große Sache“, sagte Bürgermeister Bill de Blasio. „Diese Parade ist so ein wichtiger Teil des Lebens in dieser Stadt, aber dieses Jahr wäre es ein ganz besonders geschichtsträchtiger Moment gewesen.“

Die Stadt hatte allerdings zuvor schon angedeutet, alle großen Veranstaltungen im Juni abzusagen – darunter fallen auch zahlreiche andere Paraden. Die öffentlichen Schwimmbäder und Strände der Stadt würden in diesem Sommer wohl auch nicht aufmachen, hatte de Blasio gesagt.