Regeln gebrochen: Strände bei Sydney wieder geschlossen

Im Großraum der australischen Küstenmetropole Sydney sind drei Strände wenige Tage nach ihrer Öffnung wieder geschlossen worden, weil sich die Menschen nicht an die Coronavirus-Regeln gehalten haben. Der Vorort Randwick hatte erst am Montag Besucher und Besucherinnen wieder zugelassen – unter der Bedingung, dass nur Sport erlaubt ist und sich nicht mehr als zwei Menschen versammeln. Aber das klappte nicht.

Heute wurden die Strände deshalb geschlossen. „Wir wollen sie für Sport offen halten, aber das geht nicht, wenn die Leute herkommen, um einen spaßigen Tag zu haben“, sagte ein Sprecher der Stadt der australischen Nachrichtenagentur AAP.

Nur Sport erlaubt

Rettungsschwimmer und Ranger waren am Wasser unterwegs, um die Leute zu vertreiben. Am Wochenende sollen die Strände wieder öffnen, aber genau beobachtet werden. Der Bürgermeister von Randwick, Danny Said, warnte, die Strände würden wieder geschlossen, falls die Abstandsregeln nicht eingehalten würden. Den Besuchern ist nur kurzes Schwimmen, Surfen oder Laufen gestattet, dann sollen sie wieder nach Hause.

In Australien wurden bisher rund 6.670 Infektionen. 78 Menschen starben. Wie Neuseeland ist es auch Australien bisher gelungen, die Kurve der Infektionen relativ niedrig zu halten.