285 Todesopfer in 24 Stunden in Italien

In Italien ist die Zahl der Toten mit einer Coronavirus-Infektion heute deutlich gesunken. 285 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden gemeldet, gestern waren es noch 323 gewesen. Damit wurden 27.967 Todesopfer seit Beginn der Epidemie in Italien am 20. Februar verzeichnet.

Die Zahl der aktiv Infizierten sank innerhalb von 24 Stunden von 104.657 auf 101.551, teilte der italienische Zivilschutz mit. 18.149 Covid-19-Erkrankte lagen noch in Italiens Spitälern. Davon befanden sich 1.694 Patienten auf der Intensivstation. Die Zahl der Menschen in Heimisolation betrug 81.708 Personen, das sind 80 Prozent aller Infizierten. Die Zahl der Genesenen stieg auf 75.945.

Druck auf Krankenhäuser sinkt

In der Lombardei, dem Zentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Italien, stieg die Zahl der Todesopfer innerhalb von 24 Stunden um 93 auf 13.772. Der Druck auf die Krankenhäuser sinkt. Die Zahl der aktuell Infizierten lag heute in der gesamten norditalienischen Region bei 36.211. 6.834 Covid-19-Patienten und -patientinnen befanden sich noch in lombardischen Spitälern. 605 davon lagen auf Intensivstationen – 29 weniger als am Vortag. Besonders betroffen ist die Stadt Mailand.

Die effektive Reproduktionszahl in Italien liegt mittlerweile in allen Regionen des Landes unter eins. „Die Epidemiekurve sinkt in allen italienischen Regionen“, sagte der Präsident von Italiens Oberstem Gesundheitsinstitut ISS, Silvio Brusaferro, bei einer Pressekonferenz.

Die Zahl der Infektionsherde haben sich auf 74 Gemeinden in sieben Regionen reduziert. „Wir sind jetzt besser in der Lage, diese rechtzeitig zu lokalisieren und einzugrenzen“, sagte Brusaferro. 84 Prozent der circa 27.000 Covid-19-Todesopfer in Italien litt an zwei oder drei Vorerkrankungen.