20 Menschen bei Angriff in DR Kongo getötet

Bei einem mutmaßlichen Milizenangriff im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 20 Menschen getötet worden. 17 weitere wurden nach Angaben örtlicher Behördenvertreter bei dem Angriff in der Nacht auf heute in der Provinz Ituri verletzt.

Nach Angaben eines örtlichen Stammeschefs waren unter den Opfern auch Frauen und Kinder, die mit Macheten, Messern oder Schusswaffen getötet wurden. Die Behörden machten die Codeco-Miliz für den Angriff verantwortlich. Sie soll allein in diesem Jahr bereits Hunderte Zivilpersonen getötet haben.

Die Mitglieder der Miliz gehören überwiegend der ethnischen Gruppe der Lendu an, die vor allem als Bauern leben. Immer wieder kommt es in der an Öl und Gold reichen Region zu Zusammenstößen mit der Gruppe der Hema, die sich aus Händlern und Hirten zusammensetzt.