„Spiegel“: Deutsche Regierung einig zu Lufthansa-Rettung

Die Spitze der deutschen Bundesregierung soll sich laut „Spiegel“ (Onlineausgabe) darauf geeinigt haben, wie der Staat bei der Lufthansa einsteigen soll. Weder die Lufthansa noch Sprecher des deutschen Finanz- und Wirtschaftsministeriums wollten sich zu dem Bericht äußern.

Die Einigung soll vorsehen, dass Deutschland sich mit 25 Prozent sowie einer Aktie an der wirtschaftlich schwer angeschlagenen Fluglinie beteiligt und ihr darüber hinaus weiteres Kapital bereitstellt. Zwei Aufsichtsräte sollen von der Bundesregierung besetzt werden. Insgesamt dürfte sich die Beteiligung auf neun Milliarden Euro addieren.

Das Paket würde damit der Variante entsprechen, welche die SPD in dem wochenlangen Streit bevorzugte. Die Unionsparteien waren gegen eine derart hohe direkte Beteiligung, die dem Staat als größtem Aktionär eine Sperrminorität sichern würde. Ein Staatssekretär sei auf dem Weg nach Frankfurt, um dem Lufthansa-Vorstand den Kompromiss vorzustellen, berichtete das Magazin weiter. Der Einstieg des Staates müsste noch von einer außerordentlichen Hauptversammlung genehmigt werden.