Zeichnungen von Asterix-Erfinder für 390.000 Euro versteigert

Vier Originalzeichnungen des verstorbenen Asterix-Zeichners Albert Uderzo sind für 390.000 Euro versteigert worden. Der Erlös komme einer Stiftung zugute, die Pariser Krankenhäuser und medizinisches Personal unterstützt, teilte das Auktionshaus Artcurial gestern mit.

Uderzos Hinterbliebene wollten auf diese Weise die Arbeit des Krankenhauspersonals in der Coronavirus-Krise würdigen. Der Miterfinder der weltberühmten Comicreihe war am 24. März im Alter von 92 Jahren gestorben.

Die Zeichnungen stammen unter anderem aus den Alben „Asterix und Maestria“ und „Obelix auf Kreuzfahrt“. Uderzos Witwe Ada und seine Tochter Sylvie teilten mit, die Wohltätigkeitsauktion sei ein Dank an „unsere neuen Helden“ in der Pandemie.

Erfolgreichstes Comic weltweit

Gemeinsam mit Autor Rene Goscinny war Uderzo einer der beiden „Väter“ der Comics um ein Dorf voller unbeugsamer Gallier, die den römischen Besatzern die Stirn bieten. Nach Goscinnys frühem Tod im Jahr 1977 führte er die Reihe alleine fort.

Rund 370 Millionen Exemplare der Serie wurden weltweit verkauft. Übersetzt wurden sie in 111 Sprachen und Dialekte. Damit ist Asterix eines der erfolgreichsten Comics weltweit.