Geschäftsmann Makarov: Keine Verbindung zu „Causa Ibiza“

Der bekannte russische Geschäftsmann und frühere Gründer des Gasunternehmens Itera distanziert sich von der Nennung seines Namens in Zusammenhang mit dem „Ibiza-Video“.

Über seine Anwälte in Wien ließ Igor Makarow (Makarov) ausrichten, dass er als Einzelkind keine Nichte habe und sein Name aus unerfindlichen Gründen für „die Inszenierung der Legende einer reichen Nichte“ herangezogen wurde. Sein Name werde wie im Vorjahr auch in der laufenden „Ibiza-Debatte wieder missbräuchlich benutzt und ihm eine strafrechtlich zu verfolgende Handlung unterstellt“, heißt es in dem Schreiben.

Seine Anwältin Susanne Heger sieht in der Art, welche Verbindungen in dieser Causa hergestellt würden, „das Bedienen haarsträubendster Russencliches“, wie sie gegenüber ORF.at festhält.

„Herr Igor V. Makarov distanziert sich erneut in aller Form von der gemeinhin als ‚Ibiza-Skandal‘ bezeichneten Angelegenheit und weist sämtliche in Bezug auf seine Person hergestellten Verbindungen und getätigten Unterstellungen aufs Schärfste zurück“, so das Schreiben. Zurückgewiesen wird darin unter anderem die Unterstellung, der Geschäftsmann habe Julian H. bedroht. Man vertraue auf die Ermittlungen der österreichischen und deutschen Behörden, heißt es in dem Schreiben abschließend.