Schau zu Ehren von Fotografin Inge Morath in Mailand

Mailand widmet der in Graz geborenen Magnum-Fotografin Inge Morath (1923–2002) eine Ausstellung. Im Diözesanmuseum Carlo Maria Martini wird vom 19. Juni bis zum 1. November die Ausstellung mit dem Titel „Inge Morath: Das Leben, die Fotografie“ mit 140 Bildern und Dutzenden Dokumenten aus dem Leben der Fotografin eröffnet.

Die Wanderausstellung, die in den vergangenen Monaten bereits in Treviso, Genua und Rom gezeigt wurde, wurde vom Salzburger Ehepaar Brigitte Blüml-Kaindl und Kurt Kaindl sowie von Marco Minuz kuratiert. Die Bilder stammen aus Moraths bedeutendsten Fotoreportagen, unter anderem in Russland, China, den USA und Rumänien.

Ausgestellt werden Moraths berühmte Porträts von Schriftstellern, Malern, Dichtern sowie ihres Ehemannes Arthur Miller. Die Retrospektive wurde vom Salzburger Fotohof in Kooperation mit der italienischen Stiftung Cassamarca, der Inge Morath Foundation und Magnum Photos organisiert.

Kaindl hatte gemeinsam mit seiner Frau Brigitte im letzten Lebensjahrzehnt Moraths mit ihr und Miller eine Freundschaft gepflegt und mehrere Morath-Fotobücher veröffentlicht. Er hat bereits mehrere Ausstellungen ihrer Werke organisiert.