Die Wiener FPÖ hat gestern Abend zu einer Kundgebung geladen, inklusive Auftritt der Bundesparteispitze. Einmal mehr standen bei der Veranstaltung auf dem Viktor-Adler-Markt die pandemiebedingten Maßnahmen und die Politik der Bundesregierung im Visier der FPÖ. Rund 2.500 Menschen erschienen laut Parteiangaben.
Der Wiener Parteichef Dominik Nepp kritisierte die Koalition in Bund, wie Gesundheitsminister „Angstschober“ und die „Nehammertruppe“. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) habe Wiener streng bestraft, aber den Besuch von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Kleinwalsertal verteidigt, so Nepp.
Parlamentsklubchef Herbert Kickl zeigte sich erfreut, dass viele der Kundgebungsteilnehmer ohne Mund-Nasen-Schutz erschienen waren: „Es geht großteils ohne Maskerade ab. Wir sind wieder unvermummt, so wie es in unserem Kulturkreis üblich ist.“ FPÖ-Chef Norbert Hofer streute dem Gastgeber Rosen: „Ich bin sehr dankbar, bei Dominik Nepp zu sein, eurem Vizebürgermeister, der sich sehr für euch einsetzt.“ Hofer berichtete davon, schon mehreren Leuten die Hand gegeben zu haben: „Ich fürchte mich nicht vor Corona.“ Er kritisierte die „Angstmache“ durch die Bundesregierung und die „Gelddruckmaschine“, die nun angeworfen wurde.