Zehn Millionen Fälle und fast 500.000 Tote weltweit

Rund sechs Monate nach Beginn der Coronavirus-Pandemie gibt es US-Fachleuten zufolge bereits mehr als zehn Millionen bestätigte Infektionen und fast 500.000 Todesfälle. Das ging heute Früh (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.

USA mit 2,5 Millionen Infizierten

Das am schlimmsten betroffene Land derzeit sind die USA. Dort gibt es mit 2,5 Millionen die meisten bestätigten Infektionen und mit mehr als 125.000 Opfern auch die meisten bekannten Todesfälle. Zuletzt vermeldeten vor allem Bundesstaaten im Süden des Landes wie Florida, Texas, Arizona und Kalifornien Höchststände bei den Neuinfektionen.

An zweiter Stelle folgte Brasilien, wo sich die Pandemie zuletzt rasant ausgebreitet hatte. Dort gab es Johns Hopkins zufolge 1,3 Millionen bekannte Infektionen und rund 57.000 Todesfälle.

Regelmäßige Updates

Die Website der Hopkins-Uni wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher meist einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis heute 9,82 Millionen bekannte Infektionen und 495.000 Todesfälle.

Die Coronavirus-Pandemie begann um den Jahreswechsel in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan. Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 kann die Lungenerkrankung Covid-19 auslösen, die vor allem bei älteren oder immungeschwächten Patienten tödlich verlaufen kann.