Mehr als 300.000 Fälle in Chile

In Chile hat die Zahl der Coronavirus-Infektionen die Schwelle von 300.000 überschritten. In den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 2.400 Neuinfektionen registriert worden, teilten die Behörden gestern mit. Das Gesundheitsministerium sieht das Land in der Pandemiebekämpfung dennoch auf einem guten Weg – und will die landesweiten Einschränkungen weiter lockern.

Die Zahl der Todesfälle habe sich um 50 auf mehr als 6.400 erhöht, erklärte Gesundheitsminister Enrique Paris. Dennoch beobachte das Land seit nunmehr 23 Tagen einen positiven Trend. So sei die Zahl der Neuinfektionen in der besonders schwer von der Pandemie getroffenen Hauptstadt Santiago de Chile leicht gesunken.

Nach offiziellen Angaben wird aber nach wie vor bei 24 Prozent aller auf das Coronavirus getesteten Menschen in Santiago de Chile eine Infektion festgestellt.