Gewerkschaft will Sparpaket bei Casinos mildern

Die Gewerkschaft spricht nach dem Beschluss eines markanten Sparkurses bei den teilstaatlichen Casinos Austria mit einem Abbau von rund 500 Beschäftigten von einem „Versagen der staatlichen Wirtschaftspolitik“.

Das vom Aufsichtsrat beschlossene Paket sei „sicher nicht im Interesse der Republik und der Steuerzahler“, kritisierte GPA-djp-Geschäftsführer Karl Dürtscher heute. Das Paket müsse gemildert werden.

„Wir werden nun den Betriebsrat der Casinos unterstützen, das Paket abzumildern und vernünftige Lösungen zu finden, ohne dass 500 MitarbeiterInnen ihren Job verlieren“, so Dürtscher in einer Aussendung.

GPA „mahnt Lösungsbereitschaft ein“

Die GPA „mahnt eine Lösungsbereitschaft ein, die bei früheren Vorstandsverträgen ja auch möglich war“, sagte Dürtscher und spielte auf „Golden Handshakes“ für frühere Mitglieder des Casinos-Managements an.

„Nachdem die türkis-blaue Regierung durch skrupellosen Postenschacher das Unternehmen in Verruf gebracht hat, hat man aktuell zugelassen, dass durch negative mediale Berichterstattung der Boden für diesen Kahlschlag aufbereitet werden konnte“, kritisierte Dürtscher.