„Glee“-Star Rivera wohl bei Bootsausflug ertrunken

Die US-Schauspielerin Naya Rivera, bekannt vor allem aus der Serie „Glee“, ist nach Einschätzung der zuständigen Behörden bei einem Bootsausflug in einem See in Kalifornien ums Leben gekommen.

Schauspielerin Naya Rivera
APA/AFP/Valerie Macon

„Wir gehen davon aus, dass ein Unfall passiert ist, und wir gehen davon aus, dass sie in dem See ertrunken ist“, sagte Chris Dyer, stellvertretender Sheriff des Bezirks Ventury County, gestern (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. Es werde aber weiter nach der Schauspielerin gesucht. „Das Ziel ist immer noch, Frau Rivera nach Hause zu ihrer Familie zu bringen.“

Sohn schlief im Boot

Die 33-Jährige hatte das Boot nach Angaben der Polizei am Mittwochnachmittag (Ortszeit) gemietet, um mit ihrem kleinen Sohn nordwestlich von Los Angeles im Lake Piru schwimmen zu gehen. Stunden später hätten Insassen eines anderen Bootes den Vierjährigen allein schlafend an Bord gefunden, hieß es in Medienberichten. Von der Mutter fehle dagegen bisher jede Spur.

Der Bub habe eine Schwimmweste getragen und sei wohlauf, teilte ein Sprecher des Sheriff-Büros im Bezirk Ventura mit. Er habe erzählt, dass er mit seiner Mutter schwimmen gewesen sei, diese aber nicht ins Boot zurückgekommen sei. An Bord sei auch eine Schwimmweste für Erwachsene gefunden worden, sagte der Sprecher weiter. Die Brieftasche und der Ausweis der 33-Jährigen seien ebenfalls im Boot gewesen, berichtete die „Los Angeles Times“. Eine Suche mit Booten, Drohnen, Hubschraubern und Tauchern blieb bisher erfolglos.

In der populären Musical-Serie „Glee“ (2009–2015) spielte die in Kalifornien geborene Rivera die zickige und intrigante Cheerleaderin Santana Lopez, die sich in eine Mitschülerin verliebt, aber ihre Gefühle hinter Arroganz verbirgt.