Bei der Kontrolle eines Kühllasters auf der Autobahn A17 an der tschechisch-sächsischen Grenze sind 31 Geflüchtete im Laderaum entdeckt worden. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte, das Fahrzeug mit türkischer Zulassung sei in Richtung Dresden unterwegs gewesen. Beamte der Bundespolizei und des Zolls hatten den Laster gestern Abend kontrolliert. Details sollten im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Zuvor hatte der MDR berichtet.
Immer wieder werden Menschen in Kühllastern in Europa von einem Land ins andere geschleust, teils mit tödlichen Folgen. 2015 waren in Österreich im luftdicht verschlossenen Laderaum eines aus Ungarn gekommenen Fahrzeugs die Leichen von 71 erstickten Geflüchteten entdeckt worden. 2019 wurden in einem Kühllaster in Großbritannien 39 tote Vietnamesen entdeckt, die aus Belgien eingeschleust worden waren.