EU investiert in Verkehrsprojekte in Österreich

Die Europäische Union investiert insgesamt 2,2 Mrd. Euro in rund 140 Verkehrsprojekte, um die wirtschaftliche Erholung nach der Coronavirus-Krise zu unterstützen. Dazu zählen auch Vorhaben in Österreich, wie die Vertretung der EU-Kommission in Wien heute mitteilte.

Fast 3,8 Mio. Euro stehen demnach für ein Hochwasserschutztor für den Hafen Albern bereit, der Ennshafen erhält rund eine Mio. Euro für Modernisierungsarbeiten. Des Weiteren werden Studien und Planungsarbeiten für den Ausbau der Bahn zwischen Salzburg und Neumarkt-Köstendorf mit 14,1 Mio. Euro und zwischen Linz und Wels mit 10,8 Mio. Euro gefördert.

In den Ausbau der Wasserstraßenachse Rhein/Donau und den Brenner-Basistunnel fließen über die Fazilität „Connecting Europe“ laut der EU-Kommission weitere EU-Mittel. Studien und Planungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Tunnelprojekt und Zulaufstrecken werden mit 42,3 Mio. Euro unterstützt.

„Der Beitrag der EU von 2,2 Mrd. Euro zu dieser wichtigen Verkehrsinfrastruktur wird der wirtschaftlichen Erholung Dynamik verleihen und voraussichtlich Investitionen in Höhe von fünf Mrd. Euro generieren“, verspricht sich EU-Verkehrskommissarin Adina Valean. Die Art der Vorhaben reiche von Binnenschifffahrt bis zu multimodalen Verbindungen und von alternativen Kraftstoffen bis zu Eisenbahninfrastruktur.