40.000 Gastrobetriebe in Spanien mussten schließen

Die Coronavirus-Pandemie hat tiefe Kerben in die Restaurant- und Wirtschauslandschaft Spaniens geschlagen. Nach Angaben des spanischen Gastronomieverbandes von heute mussten wegen ausbleibender Gäste während der Krise landesweit rund 40.000 Bars, Restaurants und Hotels dauerhaft schließen.

Das entspricht etwa 13 Prozent der gastronomischen Betriebe Spaniens. Bis Ende des Jahres rechnet der Verband damit, dass die Zahl der geschlossenen Betriebe auf 65.000 ansteigt. Die Hotel- und Gastrobranche ist ein zentraler Sektor der spanischen Wirtschaft.

Auf den Balearen-Inseln, darunter das beliebte Urlaubsziel Mallorca, habe auch nach dem Ende der Grenzschließungen in der EU weniger als die Hälfte der Bars und Restaurants wieder geöffnet, so der Verband. In den Großstädten des Landes leidet die Branche auch unter ausbleibenden einheimischen Gästen, die sich stattdessen wegen des verbreiteten Homeoffice daheim versorgen.