Chinesische Impfstoffentwickler in Schwierigkeiten

Die chinesischen Pharma- bzw. Biotech-Unternehmen Sinopharm, Sinovac Biotech und CanSino waren weltweit die ersten, die in Richtung Coronavirus-Impfstoffe gestartet sind. CanSino ist dabei laut dem Pharma-Brancheninformationsdienst STAT (Bosten/USA) derzeit mit Problemen konfrontiert.

In China gibt es derzeit zuwenige SARS-CoV-2-Infektionen, um klinische Wirksamkeitsstudien durchführen zu können. Dabei hatten einige CoV-Impfstoffkandidaten bereits im März Studien am Menschen durchgeführt.

Unterstützung außerhalb Chinas gesucht

„Aufgrund der in China mittlerweile zurückgegangenen Covid-19-Erkrankungszahlen wurden die Entwicklungspläne gebremst. Das in Tianjin beheimatete Pharmaunternehmen kämpft damit, andere Länder zu finden, welche seine Phase-III-Studien (großangelegte Untersuchungen zur Bestimmung von Wirksamkeit und Sicherheit, Anm.) unterstützen würden“, so der Onlinedienst.

Man blicke mittlerweile in andere Weltregionen. So sei das Unternehmen im Gespräch mit Russland, Brasilien, Chile und Saudi-Arabien. Die – chinesischen – Konkurrenten Sinopharm und Sinovac Biotech führen mit ihren Entwicklungsprodukten bereits Phase-III-Studien in Saudi-Arabien und Brasilien durch.

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