Hotelgruppe Accor streicht 1.000 Arbeitsstellen

Der französische Hotelkettenkonzern Accor hat wegen der Coronavirus-Krise einen millionenschweren Sparplan angekündigt. Die Accor-Gruppe, zu der Marken wie Pullman, Ibis und Mercure gehören, wolle bis 2022 die laufenden Kosten um 200 Millionen Euro senken, teilte der Konzern gestern mit.

Accor war im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. Die Gruppe habe in dem Zeitraum einen Nettoverlust von 1,5 Milliarden Euro verzeichnet, teilte Accor mit. Geschäftsführer Sebastien Bazin sprach angesichts der Coronavirus-Pandemie von einem „heftigen und beispiellosen“ Schock für die Hotelindustrie. Die Accor-Gruppe habe es geschafft, die Auswirkungen der Krise zu begrenzen. „Der Höhepunkt der Krise liegt zweifellos hinter uns, aber die Erholung wird schrittweise erfolgen“, so Bazin.

Im Zuge des Sparplans würden nun rund 1.000 Stellen abgebaut, berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf den stellvertretenden Generaldirektor der Gruppe, Jean-Jacques Morin. Wo die Stellen abgebaut werden, blieb vorerst offen.