7.000 Anmeldungen für Gratistests

Rund 43.000 Anrufe bei 1450 am Montag und mittlerweile mehr als 7.000 Anmeldungen für Tests halten laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) nach der Reisewarnung für Kroatien alle Beteiligten auf Trab. Ein Gutteil der angemeldeten Tests sei bereits erfolgt, sagte er heute bei einer Pressekonferenz.

Der Minister betonte, dass man mit zusätzlich 500 Polizisten und 800 Soldaten vonseiten des Bundes vor allem den Bundesländern Kärnten, Steiermark und Burgenland bei den Aktivitäten an den Grenzstellen helfen werde. „Allein am Montag wurden in Österreich 41.000 gesundheitsrechtliche Kontrollen durchgeführt.“

Regelung für Balearen in Ausarbeitung

Für Balearen-Heimkehrer wird von Gesundheitsministerium derzeit eine ähnliche Regelung ausgearbeitet wie für Reisende aus Kroatien. Die Verordnung solle noch heute oder morgen verlautbart werden. Es werde auch ähnliche Gratistestangebote wie für Reisende aus Kroatien geben.

Knapp 3.000 von neuer Reisewarnung betroffen

Die Reisewarnung für die Balearen ab Montag betreffe rund 1.000 Pauschalreisende sowie 1.500 bis 2.000 Individualtouristen aus Österreich – großzügig gerechnet, so Josef Peterleithner, Präsident des Österreichischen ReiseVerbands und TUI-Austria-Prokurist. Das sei in etwa ein Zehntel der heimischen Touristen, die sich derzeit in Kroatien aufhalten.

Verkehrsbüro-Group-Vorständin Helga Freund bezifferte die Zahl ihrer Kunden auf den betroffenen spanischen Inseln auf derzeit 129 – 320 hätten bis Ende August gebucht, sagte sie zur APA. Wer die Balearen gebucht habe, werde angerufen und erhalte das Angebot, auf Griechenland, Italien oder Österreich umzubuchen. Gerade in Griechenland gebe es noch freie Zimmer, wobei Pauschaltouristen auch kostenlos stornieren können.