Tödliche Arbeitsunfälle in Oberösterreich

Ein 19-jähriger Zimmermann ist im oberösterreichischen Bezirk Steyr-Land gestern beim Aufstellen eines Holzhauszubaus tödlich verletzt worden. Ein an einem Kran befestigtes 900 kg schweres Bauelement löste sich – als er durchkroch – vom Haken. Es traf den jungen Mann im Brustbereich und kippte dann nach hinten weg. Der 19-Jährige erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Sein 58-jähriger Kollege, der von den Befestigungsschrauben – die sich gelockert hatten – gestreift worden war, wurde mit der Rettung in das Klinikum Waidhofen an der Ybbs gebracht.

Mit Radlader in Teich gestürzt

In Mining (Bezirk Braunau am Inn) stürzte ebenfalls gestern ein 57-Jähriger mit einem Radlader in einen Teich und starb. Der Berufskraftfahrer aus dem Bezirk Ried im Innkreis hatte laut Polizei Arbeiten auf dem Gelände einer Schottergrube durchgeführt. Dabei kam er aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und rutschte mit dem Fahrzeug in den Teich.

Mehrere Jugendlichen hörten den Unfall, während sie selbst in einem nahegelegenen privaten Teich badeten, hieß es in einer Polizeiaussendung. Als die Ohrenzeugen zur Unglücksstelle kamen, bemerkten sie Plastikteile und eine reglose Person im Wasser. Die Jugendlichen liefen deshalb zum Büro des Kieswerks und meldeten den Vorfall den weiteren Arbeitern, die den Notruf verständigten.

Die Arbeitskollegen zogen den 57-Jährigen aus dem Wasser und über die Böschung auf die Fahrbahn. Kurz darauf trafen Rettung und Notarzt ein, die Reanimationsmaßnahmen waren jedoch erfolglos, der Arbeiter verstarb noch an der Unfallstelle.