Angst vor zweiter Welle in Frankreich wächst

In Frankreich wächst die Angst vor einer zweiten CoV-Welle: In dem Land wurden innerhalb von 24 Stunden fast 4.800 Neuansteckungen registriert. Das ist der höchste Stand seit Ende des Lockdowns im Mai. Besonders betroffen sind Paris sowie die Regionen um die Mittelmeer-Städte Marseille und Nizza. Als Gegenmittel setzt die Regierung auf eine Maskenpflicht in Unternehmen und Schulen.

Die französische Gesundheitsbehörde Sante publique gab die Zahl der neu Infizierten am Donnerstagabend mit 4.771 an – fast tausend mehr als noch am Mittwoch. Besonders stark sei der Anstieg bei jungen Erwachsenen, sagte die Pariser Behörde. Mit mehr als 30.450 Todesfällen ist Frankreich in Europa eines der am stärksten betroffenen Länder.

In sechs französischen Departements ist den Angaben zufolge derzeit die Schwelle von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner überschritten, ab der ein Gebiet als mögliches „Risikogebiet“ gilt. Das gilt für Paris und Teile des Umlands sowie die Verwaltungsbezirke Alpes-Maritimes um Nizza und Bouches-du-Rhone um Marseille und Aix-en-Provence.