Mindestens 33 Tote bei Bandenangriffen in Kolumbien

In Kolumbien nimmt die Gewalt durch Drogenbanden und andere bewaffnete Gruppen wieder zu. In den vergangenen elf Tagen seien 33 Menschen bei Angriffen von Banden getötet worden, die sich durch den illegalen Drogenhandel finanzieren, teilten die Behörden mit.

Allein am Freitag und gestern habe es 17 Morde gegeben, teilten die Behörden mit. Zuvor waren elf Menschen in den Grenzregionen zu Venezuela und Ecuador gewaltsam ums Leben gekommen. Mindestens sechs Menschen wurden bei einem weiteren „Massaker“ in der südwestlichen Region Narino getötet, wie der dortige Gouverneur Jhon Rojas mitteilte. Zwei weitere Menschen würden vermisst.

Nach Angaben des Gouverneurs wurde Präsident Ivan Duque zu einem Treffen mit den Regionalbehörden erwartet. Dabei sollte es um die Zunahme der durch Drogen finanzierten Gewalt in der Region gehen. Opfer der Gewalt sind oftmals junge Menschen. Erst zu Wochenbeginn hatte die UNO die Zunahme tödlicher Gewalt in dem südamerikanischen Land verurteilt. Allein seit Jahresbeginn gab es nach ihren Angaben bereits 33 Massaker.