Buchpreis: Adler, Helfer und Peschka im Rennen

Sechs Autorinnen und vier Autoren haben Chancen auf den Österreichischen Buchpreis 2020. Newcomerin Helena Adler („Die Infantin trägt den Scheitel links“) befindet sich ebenso auf der heute bekanntgegebenen Longlist wie Monika Helfer mit ihrem Roman „Die Bagage“, Xaver Bayer mit seinen „Geschichten mit Marianne“, Karin Peschka („Putzt euch, tanzt, lacht“) und der in Wien lebende Deutsche Ludwig Fels („Mondbeben“).

Die Bekanntgabe der fünf Titel umfassenden Shortlist erfolgt am 8. Oktober. Die drei Bücher, die auf der Shortlist um den Debütpreis stehen, wurden von der Jury dagegen bereits heute veröffentlicht: Es sind das Leander Fischers monumentaler Fliegenfischer-Roman „Die Forelle“, Gunther Neumanns „Über allem und nichts“ und Mercedes Spannagels in der kommenden Woche erscheinender Erstling „Das Palais muss brennen“.

Vergabe am 9. November

Während die 1983 geborene Salzburgerin Adler auch auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht, sind die anderen für das deutsche Pendant nominierten Österreicher – Bachmann-Preisträgerin Birgit Birnbacher („Ich an meiner Seite“), Valerie Fritsch („Herzklappen von Johnson & Johnson“), Robert Seethaler („Der letzte Satz“) und Debütant Stephan Roiss („Triceratops“) – nicht für den Österreichischen Buchpreis berücksichtigt.

Die Kür findet am Abend des 9. November im Rahmen der „Buch Wien“ statt. Der zum fünften Mal vergebene Österreichische Buchpreis ist mit 20.000 Euro dotiert, der Debütpreis mit 10.000 Euro; die nicht zum Zug gekommenen Finalisten bekommen jeweils 2.500 Euro.