Kurz und Mitsotakis: Gemeinsames Signal gegen illegale Migration

Der konservative griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis und Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) haben ihre Entschlossenheit zur Bekämpfung illegaler Migration bekräftigt. „Griechenland als ein Land an der EU-Außengrenze und Österreich als Zielland werden ihre Arbeit fortsetzen, eine gemeinsame und wirksame europäische Politik in diesen Fragen zu erreichen“, wurde Mitsotakis in einer gemeinsamen Mitteilung von heute zitiert.

Es gehe darum, allen potenziell illegal Einwandernden das klare Signal einer restriktiven Migrationspolitik zu senden, das Geschäftsmodell der Schlepper zu zerstören und das Ertrinken von Flüchtlingen im Mittelmeer zu stoppen, sagte Kurz. Er warnte erneut davor, sich von der Türkei erpressen zu lassen. Ankara droht immer wieder damit, die Grenzen für Flüchtlinge Richtung Mitteleuropa zu öffnen.

Auch in Gaskonflikt hinter Athen

Anlass für die Erklärung der beiden Regierungschefs bot die Tatsache, dass Europa vor fünf Jahren auf den Höhepunkt einer Flüchtlingskrise zusteuerte.

Auch im griechisch-türkischen Konflikt über die Erkundungsrechte für Gas im östlichen Mittelmeer stellte sich Kurz hinter Athen. Die türkischen Ambitionen seien ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht. Die EU müsse klar zugunsten Griechenlands Stellung beziehen, so Kurz.