"Kafkaesker Prozess“ gegen Assange wird fortgesetzt

Heute wird das letzte Woche wegen eines CoV-Verdachts unterbrochene Auslieferungsverfahren gegen Julian Assange in London wieder aufgenommen. In diesem von den USA betriebenen Prozess gegen den Aufdecker sind Beobachter und Journalisten weitgehend ausgeschlossen, für dutzende Beobachter und Journalisten stehen abseits der wenigen Akkreditierungen gerade einmal acht freie Plätze zur Verfügung.
Dieselben Restriktionen gelten für die Videostreams.

Am Donnerstag wurde den Vertretern von Amnesty International, Reporter ohne Grenzen, PEN et al von der Richterin ohne Begründung mitgeteilt, dass sie auch von den Videostreams dauerhaft ausgeschlossen bleiben. Die NGOs reagierten empört und sprachen von „kafkaesken Zuständen“. Zum Start am Montag wurden Assange und seine Anwälte überdies mit einer völlig neuen Klageschrift der USA konfrontiert. Am Freitagnachmittag war der CoV-Verdacht übrigens bereits wieder ausgeräumt.

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