UNO-Organisationen: Falschmeldungen gefährden Bekämpfung

Mehrere UNO-Organisationen haben vor fatalen Auswirkungen durch Falschmeldungen in der Coronavirus-Pandemie gewarnt. „Fehlinformationen kosten Leben. Ohne das entsprechende Vertrauen und die richtigen Informationen bleiben diagnostische Tests ungenutzt, Impfkampagnen (oder Kampagnen zur Förderung wirksamer Impfstoffe) werden ihre Ziele nicht erreichen, und das Virus wird weiterhin gedeihen“, teilten die Vereinten Nationen und ihr angeschlossene Organisationen mit.

Zudem erhöhten gefälschte Inhalte unter anderem in den Sozialen Medien das Risiko von Konflikten, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen, sodass auch die Förderung demokratischer Strukturen unter ihnen leide. „Wir fordern die (UNO-)Mitgliedstaaten auf, Aktionspläne zur Bekämpfung der Infodemie zu entwickeln und umzusetzen, indem sie die rechtzeitige Verbreitung genauer Informationen auf wissenschaftlicher Grundlage an alle Gemeinschaften und insbesondere an Risikogruppen fördern.“ Auch Medien und Internetplattformen seien zum Handeln aufgerufen.