AUA und Ryanair streichen weitere Strecken

Aufgrund der Reisewarnungen sieht sich die AUA gezwungen, das Flugangebot zu reduzieren – zunächst geht es bis Ende Oktober um Flüge nach Deutschland und in die Schweiz, wie ein AUA-Sprecher heute mitteilte. Auch Ryanair, Mutter von Lauda, will mit Ende September zwölf Strecken ab Wien-Schwechat streichen.

Dabei handelt es sich nach Informationen des Portals Aviation.direct nicht nur um Sommerziele, die vorzeitig eingestellt würden, sondern auch City-Shuttle-Ziele sind betroffen, etwa Paris, Bordeaux und Gdansk. Ende Oktober würden nach aktuellem Wissensstand neun weitere Strecken wegfallen. Gleichzeitig kommen aber die Kanaren wieder ins Programm.

Flüge werden zusammengelegt

Temporäre Einstellungen ganzer Strecken seien jetzt einmal nicht vorgesehen, hieß es von der AUA. In die Schweiz und nach Deutschland werde aber weniger oft oder mit kleineren Maschinen geflogen, so der Sprecher. Die Entwicklung im Verkehr mit Belgien und den Niederlanden werde noch beobachtet.

Bis Ende Oktober werde es zu folgenden Zielen weniger Flüge ab Wien geben: Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Basel und Zürich. Die Flüge nach Leipzig und Nürnberg würden in eine Verbindung zusammengelegt, die Route lautet Wien-Leipzig-Nürnberg-Wien.

Unterschiedliche Regeln

Die AUA ersucht abermals alle Passagiere und Passagierinnen, sich vor ihrem Flug auf der Website des Außenministeriums über die individuellen Länderregelungen kundig zu machen. Auch innerhalb des Reiselands selbst könne es nämlich unterschiedliche Regelungen geben, etwa für deutsche Bundesländer.

Je nach Vorgabe sei ein negativer PCR-Test und/oder eine Quarantäne bei vorhergehendem Aufenthalt in Wien erforderlich. Transferpassagiere sowie Passagiere, die sich vor dem Flug nicht in Wien aufgehalten haben oder ohne Aufenthalt zum Flughafen angereist sind, unterliegen trotz der Reisewarnungen für Wien nicht der Test- bzw. Quarantänepflicht.