Strache-Spesen: Ex-Assistentin legt Tatsachengeständnis ab

EX-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache soll auch steuerliche Gründe für die ihm vorgeworfene Verrechnung privater Kosten an die Partei angegeben haben. Das geht aus einer Aussage seiner ehemaligen Assistentin hervor, die sich in der der APA vorliegenden Anordnung zur Kontenöffnung des ehemaligen FPÖ-Obmanns wiederfindet.

Straches ehemalige Assistentin, die ebenfalls in der Causa beschuldigt ist, legte laut dem Bericht in ihrer Einvernahme ein Tatsachengeständnis ab.

Ob die Kontenöffnung bereits stattgefunden hat, wusste man beim Team Strache (TS) auf APA-Anfrage nicht, Strache sehe der Sache weiterhin gelassen entgegen. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte nur, dass das Verfahren weiter anhängig sei. Insgesamt geht es um eine Schadenssumme von 580.832,82 Euro, wie aus dem Anlassbericht des Bundeskriminalamts an die Staatsanwaltschaft Wien hervorgeht.

Nach den Aussagen zweier ehemaliger Leibwächter Straches hat auch die einstige Assistentin des Ex-FPÖ-Obmanns die inkriminierten Vorwürfe bekräftigt und ihren früheren Arbeitgeber dadurch belastet. Sie wurde im vergangenen Jahr insgesamt viermal einvernommen und „verantwortete sich dabei im Wesentlichen geständig im Sinne des Tatvorwurfs“, wie es in der Anordnung zur Kontenöffnung heißt.

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