Verhandlungen über CoV-Hilfen im US-Kongress laufen wieder

Die US-Regierung hat nach Angaben von Präsident Donald Trump die Verhandlungen mit dem Kongress über weitere Coronavirus-Hilfen wiederaufgenommen. Themen seien Hilfen für die Luftfahrtbranche und weitere direkte Geldzahlungen an die US-Bürgerinnen und -Bürger. Es gebe eine „wirklich gute“ Chance auf eine Einigung, sagte Trump heute dem Sender Fox Business Network über die Gespräche.

Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow sagte Fox News, der Präsident wolle noch vor der Wahl am 3. November neue Hilfen verabschiedet sehen. Dabei schwebten ihm einzelne, gezielte Pakete vor.

Trump hatte am Dienstag die Verhandlungen über ein umfassendes billionenschweres Programm für beendet erklärt, weil die Demokraten ein wesentlich höheres Volumen fordern. Der Schritt schickte die US-Börsen auf Talfahrt und wurde überparteilich kritisiert. Auch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat weitere staatliche Unterstützung gefordert.

US-Demokraten lehnen Trumps CoV-Hilfsplan ab

Die US-Demokraten lehnten unterdessen Trumps neuen Plan für getrennte Staatshilfen für Fluggesellschaften ab. Die Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sagte heute, eine solche Hilfe könne es nur geben, wenn es auch ein umfassenderes Hilfspaket gebe. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass es ein derartiges Paket geben werde, „weil es gemacht werden muss“.

Pelosis Äußerungen lasteten im Verlauf insbesondere auf den Aktien der US-Fluggesellschaften, der Dow Jones drehte ins Minus.