Milizen beenden Angriffe auf US-Truppen im Irak

Mehrere vom Iran unterstützte Milizen im Irak haben nach eigenen Angaben Angriffe auf US-Stützpunkte und US-Einrichtungen eingestellt, fordern aber im Gegenzug einen Zeitplan für den Abzug der Amerikaner. Ein Sprecher der Miliz Kataib Hisbollah drohte, sollten die US-Truppen im Irak bleiben, würden die Angriffe verstärkt. Bisher haben die Milizen das US-Militär mit Raketen und Sprengfallen angegriffen.

Rund 5.000 US-Soldaten sind im Irak stationiert. Vergangenen Monat hatten die USA mit der Schließung ihrer Botschaft in Bagdad gedroht, sollte die irakische Regierung die Milizen nicht zügeln. Das hatte auf irakischer Seite Sorgen ausgelöst, denn die Schließung der Botschaft könnte ein Schritt hin zu US-Luftangriffen und einer Ausweitung der Konflikte sein. Mehrere irakische Politiker hatten deswegen die Milizen aufgerufen, die USA nicht weiter zu provozieren.