„Keine personellen Konsequenzen“ nach Ischgl-Bericht

Heute hat die Expertenkommission zur Untersuchung des Tiroler Coronavirus-Krisenmanagements ihren Bericht präsentiert. Bei der Vorstellung in Innsbruck zeichnete der Vorsitzende, Ex-OGH-Vizepräsident Ronald Rohrer, ein differenziertes Bild der Causa Ischgl. Man könne kein „Versagen“ ausmachen, andererseits sprach er jedoch von „folgenschweren Fehleinschätzungen“ der Tiroler Behörden. Probleme habe es auch in der Kommunikation zwischen Bund und Land gegeben.

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Platter will keine personellen Folgen

Der Bericht zeige, dass „viele Dinge gut gelaufen sind“, auch wenn es am Beginn der Pandemie fachliche Fehleinschätzungen gegeben habe, so Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Niemand habe bewusst eine Fehleinschätzung getroffen, es gebe keinen Grund für personelle Konsequenzen.

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Opposition schäumt

Die Opposition in Tirol sieht sich durch den Bericht der Expertenkommission in ihrer Kritik bestätigt und fährt scharfe Geschütze auf. Es dürfe „kein Stein auf dem anderen bleiben“, so die SPÖ.

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Verbraucherschützer Kolba übt Kritik

Der Obmann des Verbraucherschutzverein (VSV), Peter Kolba, ortet in der Causa Ischgl ein klägliches Versagen von Bundesregierung und Tiroler Landesregierung. Kolba ging explizit auch mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hart ins Gericht.

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