Casinos-Pensionisten wollen gegen Kürzungen klagen

Die Pensionistinnen und Pensionisten der Casinos Austria wollen gegen eine vom Unternehmen im Mai beschlossene Kürzung ihrer Pensionen um 30 Prozent klagen. „Dieser Tage“ werden dagegen zwei Musterklagen eingebracht, berichtete der „Trend“. Der Arbeitsrechtsexperte Roland Gerlach vertrete 180 Casinos-Austria-Pensionistinnen und -Pensionisten beziehungsweise Anwartschaftsberechtigte der zuständigen Pensionskasse Valida. Es gehe um Zusatzpensionen zwischen 500 und 1.000 Euro.

Das Unternehmen verweist darauf, dass die Kürzungen auf die schwache Entwicklung der Kapitalmärkte und die gestiegene Lebenserwartung zurückzuführen sei. Außerdem seien die Trinkgelder entfallen, die in die Pensionsvorsorge flossen.

Die Beiträge des Unternehmens zur Pensionsvorsorge würden hingegen auch nach der Kürzung gleich bleiben, das Unternehmen spare sich dadurch kein Geld. Die Kürzungen seien „in voller Übereinstimmung mit der Belegschaftsvertretung“ festgelegt worden.