UNO: Zwei humanitäre Helfer in Mogadischu getötet

In Somalias Hauptstadt Mogadischu sind der UNO zufolge zwei humanitäre Helfer mutmaßlich von der Terrormiliz al-Schabab getötet worden. Die zwei somalischen Helfer hätten an einer Polioimpfkampagne des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF), der Weltgesundheitsorganisation(WHO) und des Gesundheitsministeriums mitgearbeitet, teilte die UNO in Somalia gestern Abend mit.

Der UNO-Sondervertreter für Somalia, James Swan, verurteilte die Tat aufs Schärfste. „In Konfliktsituationen müssen alle Parteien Zivilisten respektieren und schützen.“

Seit Jahren kämpft die Terrorgruppe al-Schabab in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft und verübt immer wieder Anschläge. Auch kommt es durch andere Gruppen und Milizen zu Gewalt. Seit Jänner hat es der UNO zufolge 191 Angriffe gegen humanitäre Helferinnen und Helfer gegeben, 13 seien gestorben.