Erdrutsch in El Salvador: Mindestens neun Tote

Nach einem heftigen Erdrutsch im Westen von El Salvador ist die Zahl der Toten auf mindestens neun gestiegen. Etwa 40 Häuser seien von Schutt und Schlamm begraben worden, als nach starkem Niederschlag die Hänge des Vulkans von San Salvador ins Rutschen geraten seien, wie der Zivilschutz des mittelamerikanischen Landes gestern mitteilte.

Rettungskräfte suchen Überlebende nach einem Erdrutsch in El Salvador
Reuters/Jose Cabezas

Sieben Verletzte wurden im Spital versorgt, zwei befanden sich in einem kritischen Zustand. Eine Person wurde noch immer vermisst. Zunächst war von Dutzenden Vermissten die Rede gewesen. Die meisten hätten sich allerdings rechtzeitig in Sicherheit gebracht und sich später bei den Behörden gemeldet, sagte Innenminister Mario Duran.

Präsident Nayib Bukele entsandte die Streitkräfte in die Region. Zivilschutz und Militär suchten mit Hilfe von Spürhunden nach Verschütteten. In Mittelamerika kommt es bei Erdrutschen immer wieder zu Toten und Verletzten, weil Häuser häufig in Risikogebieten errichtet und Hänge nicht ausreichend gesichert werden.