Taifun „Goni“: Mindestens vier Tote auf Philippinen

Auf den Philippinen sind durch den Taifun „Goni“ mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Unter den vier Toten in der Provinz Albay sei auch ein fünfjähriger Bub, sagte der Gouverneur Alfrancis Bichara im Lokalradio. Zwei der Menschen seien ertrunken, einer sei von einer Schlammlawine mitgerissen und der vierte von einem umstürzenden Baum erschlagen worden.

Wind und Wellen durch den Taifun „Goni“ an der Küste von Sorsogon auf den Philippinen
AP

„Goni“ war heute Früh als „Supertaifun“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern und Böen von bis zu 310 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf Land getroffen. Er riss Dächer ab, entwurzelte Bäume und löste Sturmfluten aus. Über der Südspitze der philippinischen Hauptinsel Luzon schwächte sich der Sturm nach Angaben des Wetterdienstes dann leicht ab.

Hunderttausende in Sicherheit gebracht

Meteorologinnen und Meteorologen warnten aber weiterhin vor „katastrophalen starken Winden und heftigen bis sintflutartigen Regenfällen“ auf dem Weg des Wirbelsturms, unter anderem auch in Provinzen nahe der Hauptstadt Manila.

Taifun „Goni“ auf Land getroffen

Taifun „Goni“, der bisher stärkste Sturm des Jahres mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern, ist bei den Philippinen auf Land getroffen. Millionen von Menschen verließen vorab ihre Häuser und Wohnungen.

Die philippinischen Behörden hatten Hunderttausende Menschen vor „Goni“ in Sicherheit gebracht, der als stärkster Sturm in diesem Jahr eingestuft wurde. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde drohen auch Überschwemmungen und Erdrutsche. Erst vor einer Woche war der Taifun „Molave“ über die Philippinen gezogen, 22 Menschen kamen dabei ums Leben.