Das Festival der Stiftung Mozarteum wird im Jänner fast komplett und in voller Länge stattfinden, wie Intendant Rolando Villazon heute bekanntgab. Das Motto lautet „Musico drammatico!“, eröffnet wird mit einem neuen, bis dato unbekannten Mozart-Werk.
Zwar musste Villazon sein Programm aufgrund der Coronavirus-Krise umplanen, dennoch wird es wie vorgesehen elf Tage und in Summe mit genau so vielen Veranstaltungen wie ursprünglich gedacht stattfinden. Was fehlt, sind die drei großen konzertanten Opernproduktionen. „In diesen Zeiten muss man bereit für alles sein“, so Villazon im Interview mit der APA.
Unbekanntes Mozart-Stück
„Don Giovanni“ verschiebt man deshalb auf die Mozartwoche 2023. Zur Eröffnung am 21. Jänner wird die Uraufführung des bisher unbekannten Mozart-Stücks durch Robert Levin gegeben. Die Stiftung Mozarteum erwarb noch vor der Coronavirus-Krise ein dreiteiliges, tanzartiges Klavierstück.
Dieses wird in einem Konzertnachmittag mit dem Titel „94 Sekunden neuer Mozart“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, so Villazon: „94 Sekunden ist eigentlich nicht lange, aber bei Mozart ist es ein ganzer Kosmos.“