Hurrikan „Iota“ erreicht höchste Gefahrenstufe

Vor seiner Ankunft in Mittelamerika hat sich der Sturm „Iota“ zu einem Hurrikan der gefährlichsten Kategorie fünf entwickelt. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 260 Kilometern pro Stunde bewegte er sich heute auf die Küste von Honduras und Nicaragua zu, wie das Nationale Hurrikanzentrum der USA mitteilte.

Satellitenaufnahme des Hurrikan „Iota“.
APA/AFP/Handout

Dort werde er voraussichtlich am Abend (Ortszeit) Land erreichen und eine lebensbedrohliche Sturmflut sowie katastrophale Windschäden, sintflutartigen Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche bringen.

Auch in den übrigen Ländern Mittelamerikas, Mexikos Yucatan-Halbinsel, Kolumbien und Jamaika sei mit Auswirkungen des Unwetters zu rechnen. Es wurde erwartet, dass der Wirbelsturm an Stärke verliert, nachdem er Land erreicht, und sich am Mittwoch über Mittelamerika auflöst.

Bereits 13. Hurrikan der Saison

Der Wirbelsturm war gestern zum 13. Hurrikan der besonders intensiven diesjährigen Saison im Atlantik geworden. Die Region leidet noch unter den Folgen des Sturms „Eta“, der am 3. November als Hurrikan der Kategorie vier auf die Küste Nicaraguas getroffen war. Er verwüstete Gebiete in mehreren Ländern und setzte ganze Landstriche unter Wasser. Mehr als 150 Todesfälle wurden registriert. Nicht mitgerechnet sind die rund 100 Bewohner eines Dorfes in Guatemala, das von einem Erdrutsch verschüttet wurde.