Virus in französischer Nerzfarm entdeckt

Auf einer Nerzfarm in Zentralfrankreich sind mit dem Coronavirus infizierte Tiere entdeckt worden. 1.000 Nerze sollen nun gekeult werden, wie das Landwirtschaftsministerium heute mitteilte. Betroffen ist demnach ein Betrieb im Departement Eure-et-Loire südwestlich von Paris. Insgesamt seien zwei Farmen in Frankreich getestet worden, eine davon negativ. Bei zwei weiteren werden die Ergebnisse erst im Lauf der Woche erwartet.

Positive Coronavirus-Fälle bei Nerzen hat es zuvor bereits in Schweden, Griechenland und den Niederlanden gegeben. In Dänemark wurde festgestellt, dass das Virus mutiert ist. Experten befürchten, dass ein Impfstoff bei einer Rückübertragung auf den Menschen dann weniger wirksam sein könnte. Rund 17 Millionen Nerze sollten deshalb in Dänemark getötet werden. Dem Gesundheitsministerium in Kopenhagen zufolge ist das mutierte Virus „aller Wahrscheinlichkeit nach“ ausgerottet.