Neuschnee großteils unter dem Durchschnitt

Der zu Ende gehende meteorologische Herbst hat die jahreszeitlich üblichen großen Temperaturschwankungen gebracht. In der Statistik schlug er sich mit einem der fünf wärmsten November auf den Bergen seit Aufzeichnungsbeginn nieder. Auch die Neuschneemenge betrug bis Ende November gerade zehn bis 80 Prozent der üblichen Menge, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) heute.

Mit rund 40 Grad ist die Amplitude der Temperaturen im Herbst nicht außergewöhnlich. Plus 30,4 Grad am 5. September in der Wiener Innenstadt stehen 9,1 Minusgrade am Mittwoch dieser Woche gegenüber, die im Salzburger Radstadt (rund 1.000 Meter Seehöhe) an der Quecksilbersäule zu beobachten waren.

Sechs der neun Landeshauptstädte verzeichneten in diesem Herbst eine zweistellige Anzahl an „Sommertagen“, also Tagen mit über 25 Plusgraden. Mit Eisenstadt (14 Sommertage), Innsbruck (ebenfalls 14 ) und Graz (zwölf) waren die Hotspots geografisch auch sehr gut aufgeteilt.

Aber auch im Minusbereich fiel der Herbst deutlich zu warm aus: Gerade einmal ein bis sieben Tage mit negativen Graden wurden in den Landeshauptstädten gemessen, auch diese Werte fallen aus dem langjährigen Rahmen. Dieser liegt – je nach Region – etwa beim Doppelten bis Dreifachen.