Erneut über 800 Tote in Italien

Während die Zahl der registrierten Neuansteckungen erneut gesunken ist, bleibt die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldeten Todesopfer in Italien weiter auf einem anhaltend hohen Niveau. In den vergangenen 24 Stunden lag die Zahl der an oder mit dem Virus Verstorbenen bei 827 und damit um fünf höher als am Vortag, wie das Gesundheitsministerium heute Abend mitteilte.

Die Zahl der registrierten Neuansteckungen sank von 29.003 auf 28.352. Innerhalb von 24 Stunden wurden 222.803 Tests durchgeführt, 12,7 Prozent fielen positiv aus. Die Zahl der SARS-CoV-2-Infizierten in Quarantäne sank von 757.961 auf 750.47. Jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten sank zum vierten Tag in Folge und zwar von 34.038 auf 33.684, berichtete das Gesundheitsministerium. Auf den Intensivstationen im Land lagen 3.782 Patienten, 64 weniger als am Vortag.

Vor Lockerungen

In fast allen Regionen des rund 60 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Landes ist in der vergangenen Woche der Reproduktionswert auf circa 1 gesunken. „Die Epidemie verlangsamt sich in mehreren Regionen Italiens“, hieß es aus dem wissenschaftlichen Komitee CTS, das das Gesundheitsministerium berät.

Nun lockert die Regierung in Rom die Auflagen in einigen Regionen: So beschloss sie, dass die Lombardei, das Piemont und Kalabrien, die Anfang November zu roten Zonen erklärt wurden, ab Sonntag die Maßnahmen entschärfen dürfen. So könnten die zu orangen Zonen heruntergestuften Regionen in der Vorweihnachtszeit Geschäfte und Lokale wieder öffnen, um den Konsum anzukurbeln. Die bisher orange eingestuften Regionen Ligurien und Sizilien werden zudem wieder gelb sein.