Maskenpflicht im Freien in Los Angeles

Für die rund zehn Millionen Einwohner und Einwohnerinnen des Bezirks Los Angeles im US-Westküstenstaat Kalifornien werden ab Montag noch strengere Coronavirus-Auflagen gelten. Alle Bürger und Bürgerinnen werden aufgefordert, „so viel wie möglich zu Hause zu bleiben“, wie es in einer Verfügung von gestern hieß. Wer sein Haus verlasse, müsse jederzeit eine Maske tragen, die Mund und Nase abdecke. Alle öffentlichen und privaten Versammlungen mit Menschen aus einem anderen Haushalt sind verboten.

Ausnahmen gelten nur für Gottesdienste und Demonstrationen, die von der Verfassung besonders geschützt sind, wie es weiter hieß. Die neuen Auflagen sollen zunächst für drei Wochen gelten. Restaurants und Bars dürften auch weiterhin nur Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten, hieß es. In Geschäften gelten zudem Obergrenzen für die Auslastung. In Supermärkten etwa dürfte nur gut ein Drittel der normalerweise maximal zugelassenen Kunden bzw. Kundinnen einkaufen, in Einkaufszentren sogar nur ein Fünftel.

Der Bezirk Los Angeles, zu dem auch die gleichnamige Stadt gehört, meldete zuletzt pro Tag im Schnitt 4.750 Neuinfektionen. Knapp 1.900 Menschen seien derzeit wegen Covid-19 im Krankenhaus in Behandlung, ein Viertel davon auf Intensivstationen, hieß es.