Peru: Machu Picchu erlaubt wieder mehr Besucher

Peru lockert die Coronavirus-Auflagen für die weltberühmte Inka-Stätte Machu Picchu und erlaubt wieder mehr als tausend Besucher am Tag.

Ab heute können jeden Tag 1.116 Menschen das wichtigste Touristenziel des südamerikanischen Anden-Staats besuchen – 40 Prozent mehr als bisher, wie das Kulturministerium in Lima mitteilte. Zur Begründung verwies das Ministerium auf die sinkenden Infektionszahlen in Peru.

Tourist mit Mundnasenschutz fotografiert sich vor dem Hintergrund der Inka Zitadelle in Machu Picchu
APA/AFP/Ernesto Benavides

Machu Picchu war nach monatelanger Schließung wegen der Pandemie im November wieder für Besucher geöffnet worden. Zunächst durften aber nur 675 Besucher am Tag die Ruinenstadt betreten. Vor der Pandemie hatten jeden Tag 2.000 bis 3.000 Menschen die Stätte besucht – in der Hauptsaison sogar bis zu 5.000.

Die im 15. Jahrhundert erbaute Inkastadt in den Anden gehört zu den größten Touristenattraktionen Südamerikas. Sie wurde 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Wegen der Pandemie war die Stätte fast acht Monate lang geschlossen gewesen. Das von Touristen abhängige Peru hat stark unter dem Ausbleiben von Besuchern gelitten.