Stiftungsrat: ORF-Finanzplan einstimmig beschlossen

Der ORF-Stiftungsrat hat heute sowohl die Konzernstrategie bis 2025 als auch den Finanz- und Stellenplan 2021 genehmigt. Mit der „Strategie ORF 2025“ werde ein umfassender digitaler Transformationsprozess eingeleitet, teilte das Gremium dazu mit. Künftig werde der ORF gleichberechtigt lineare Channels und non-lineare Plattformangebote „zu einem hybriden Gesamtangebot“ kombinieren.

Leitprojekte der Strategie, die von der ORF-Geschäftsführung in enger Abstimmung mit dem Stiftungsrat erarbeitet worden sei, sind der ORF-Player sowie die Weiterentwicklung des ORF-Zentrums zum multimedialen ORF-Mediencampus.

Das Campus-Projekt liege trotz Coronaviruspandemie sowohl im Budget- als auch im Zeitplan. Die Rohbauten für den multimedialen Newsroom, Ö1 und Ö3 sind fertiggestellt. Auch die Entwicklung des ORF-Players laufe derzeit mit der Abstimmung des grafischen Designs plangemäß, die Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sei allerdings noch offen.

„Wichtige Weichenstellungen"

Nach den Worten von Generaldirektor Alexander Wrabetz habe der ORF trotz der vielfältigen Herausforderungen die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie im Betrieb, im Programm sowie auch wirtschaftlich bisher gut bewältigt. Innerhalb weniger Monate konnte der Turnaround 2020 zu einem aus heutiger Sicht ausgeglichenen Ergebnis geschafft werden.

Durch Einsparungen von rund 75 Mio. Euro wird der ORF auf Basis des Finanzplanes 2021 ebenfalls positiv abschließen und gleichzeitig sehr ein opulentes Programmangebot präsentieren sowie wichtige Zukunftsinvestitionen tätigen, wie Wrabetz weiter mitteilte.