Schweiz will landesweit strengere Beschränkungen

Die Schweizer Regierung will angesichts wieder steigender Ansteckungszahlen landesweit strengere Beschränkungen durchsetzen. Derzeit fallen Eindämmungs-Maßnahmen in die Kompetenz der Kantone und unterscheiden sich stark. Ab 12. Dezember sollen Gastronomiebetriebe, Einkaufsläden und Märkte sowie Freizeitbetriebe bereits um 19.00 Uhr schließen.

Öffentliche Veranstaltungen mit Ausnahme von religiösen Feiern sollen verboten und jegliche Aktivität im Kulturbereich untersagt werden. Zudem soll die Teilnehmerzahl bei privaten Veranstaltungen auf fünf Personen aus zwei Haushalten begrenzt werden. Bei Feiern zu den Weihnachtsfeiertagen und zu Silvester sollen zehn Personen erlaubt sein.

Niederlande verlängern Beschränkungen

Unterdessen verlängern die Niederlande angesichts der weiterhin hohen Coronavirus-Infektionszahlen die Restriktionen über die Feiertage. Seine Regierung habe mehr erhofft, sagt der konservativ-liberale Ministerpräsident Mark Rutte, „aber es läuft nicht gut“ mit Blick auf Neuinfektionen und die Auslastung der Krankenhäuser. Zugleich werde eine höhere finanzielle Unterstützung für Restaurants und Bars erwogen.

In der Woche bis heute steckten sich nach Angaben der Gesundheitsämter 43.103 Menschen mit dem Coronavirus an, gut ein Viertel mehr als in der Vorwoche. In den Niederlanden gilt seit dem 13. Oktober ein teilweiser Lockdown.