Deutscher Verfassungsschutz beobachtet „Querdenken“-Gruppe

Das Landesamt für Verfassungsschutz des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg hat bestätigt, dass es als erstes in Deutschland die „Querdenken“-Bewegung beobachten wird. Es lägen „hinreichend gewichtige Anhaltspunkte für eine extremistische Bestrebung“ vor, teilten Innenminister Thomas Strobl und Verfassungsschutzpräsidentin Beate Bube heute in Stuttgart mit.

Mehrere maßgebliche Akteure der „Querdenken“-Gruppe ordne das Landesamt dem Milieu der „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ zu, die die Existenz der Bundesrepublik leugnen und demokratische und rechtsstaatliche Strukturen negieren, hieß es. Die Gruppe geht seit Monaten gegen die staatlichen Coronavirus-Einschränkungen auf die Straße.