Falscher CoV-Alarm bei Kreuzfahrt vor Singapur

Ein vermeintlicher Coronavirus-Fall auf einem Kreuzfahrtschiff vor Singapur hat sich als Fehlalarm erwiesen. Ein 83-jähriger Mann, der über Durchfall geklagt hatte, war zunächst auf dem Schiff positiv auf das Virus getestet worden. Daraufhin kehrte die „Quantum of the Seas“ der Gesellschaft Royal Caribbean gestern mit fast 1.700 Passagieren an Bord vorzeitig von einer viertägigen Reise in seinen Auslaufhafen Singapur zurück.

Drei weitere Tests in einem Krankenhaus seien aber dann negativ ausgefallen, teilte das Gesundheitsministerium heute mit. Die übrigen Reisenden sowie die Crewmitglieder hatten zunächst an Bord bleiben müssen, bis die Kontaktverfolgung abgeschlossen war. Alle wurden zudem auf das Virus getestet, bevor sie das Schiff verlassen durften. Die Passagiere wurden angewiesen, 14 Tage lang zu verfolgen, ob sie Krankheitssymptome zeigen.

Die viertägige Kreuzfahrt war eine „Reise ins Nirgendwo“ – also ohne Zwischenstopp und Landgänge rund um Singapur. Damit wollte Royal Caribbean den wegen der Pandemie seit Monaten brachliegenden Kreuzfahrttourismus wieder in Fahrt bringen.