Der Hollywood-Star Tom Cruise soll Crewmitgliedern am Set von „Mission: Impossible“ wegen Verstößen gegen CoV-Schutzmaßnahmen mit der Kündigung gedroht haben. Zu hören sein soll das auf einer Audioaufnahme, die die britische Tageszeitung „The Sun“ veröffentlichte. „Wenn ich sehe, dass ihr das noch mal macht, dann seid ihr weg“, schreit Cruise demnach.
Der Zeitung zufolge kam es zu dem Eklat, nachdem Cruise sah, dass zwei Crewmitglieder zu nahe aneinander gestanden waren. Das Branchenmagazin „Variety“ und die Nachrichtenagentur Reuters zitierte Insider, die den Inhalt der Tonaufnahmen bestätigten. Es ist unklar, wann es zu dem Vorfall gekommen war. Die Filmcrew dreht derzeit in Großbritannien.
„Das war’s, keine Entschuldigungen“
„Wir schaffen Tausende Jobs“, sagte Cruise demnach auch. „Das war’s, keine Entschuldigungen. Das könnt ihr den Leuten, die ihr Zuhause verlieren, weil unsere Industrie am Boden liegt, erzählen.“ Und: „Wir stoppen diesen verdammten Film nicht. Versteht ihr das? Wenn ich sehe, dass ihr das noch mal macht, dann seid ihr verdammt noch mal weg.“
Für den siebenten „Mission: Impossible“-Teil wurde auch in Italien gedreht – allerdings mussten die Dreharbeiten in Venedig im Oktober unterbrochen werden. Damals wurde vermutet, dass ein CoV-Fall unter den Mitgliedern des Teams gemeldet worden sei, berichteten lokale Medien. Nicht ausgeschlossen sei, dass die Dreharbeiten aus Sorge vor der Menschenansammlung unterbrochen worden seien, die während der Aufnahme der Szenen mit Cruise entstanden war.