Japanischer Vulkan spuckt Gestein und Rauch

Auf einer abgelegenen Insel im Süden Japans ist ein Vulkan ausgebrochen. Der Otake auf der Insel Suwanose schleuderte in der Nacht auf heute große Gesteinsbrocken mehr als einen Kilometer weit, wie die japanische Wetterbehörde mitteilte. Nach der Eruption stieg eine Rauchsäule 200 Meter hoch in den Himmel. Es gab zunächst keine Bericht über Tote oder Sachschäden – auf der Insel leben etwa 80 Menschen, doch nicht in unmittelbarer Nähe des Vulkans.

Die Behörde hob die Alarmstufe von zwei auf drei auf einer Skala von fünf an. Zudem warnte sie davor, dass innerhalb von zwei Kilometern rund um den Krater Lavabrocken herabfallen könnten. Die Einwohnerinnen und Einwohner leben etwa vier Kilometer vom 799 Meter hohen Otake entfernt. Japan ist die Heimat von mehr als 100 aktiven Vulkanen.